Bevor ich gelernt habe, Rosenkohl richtig gut zuzubereiten, hat er mir nicht geschmeckt. Einen einfach nur in Salzwasser überkochten Rosenkohl finde ich nicht sehr appetitlich. Wenn man ihn aber richtig anmacht, nur kurz gart und er noch einen guten Biss hat, schmeckt er schon deutlich interessanter. Gibt man ihn dann noch kurz in eine heiße Pfanne und brät ihn kräftig an, entwickelt der Kohl unfassbar gute Röstaromen und wird zu einer absolut geilen Beilage.
Übrigens:
Rosenkohl kann man auch sehr gut roh essen. Dazu kann man ihn ganz einfach fein schneiden und wie einen Krautsalat anmachen.
Zutaten:
- Rosenkohl
- Salz
- Zucker
- Essig
- Butter
- Olivenöl
Utensilien:
- Topf mit Deckel
- Carbonstahlpfanne oder gute, beschichtete Pfanne
Zubereitung
1
Den Rosenkohl halbieren und gegebenenfalls unschöne stellen wegschneiden.
2
Den Kohl in einen Topf geben und reichlich Salz, etwas Zucker, einen guten Schluck Weißweinessig und ein schönes Stück Butter dazugeben.
3
Den Topf mit Deckel auf den Herd stellen und erhitzen (Stufe 7 von 9), bis es leicht zu köcheln beginnt und der Kohl dadurch dämpft.
4
Den Kohl nur wenige Minuten dämpfen. Mit einer Gabel zwischendurch umrühren und prüfen, wie durch er ist. Er soll außen weich, in der Mitte aber noch fest sein.
5
Eine Pfanne, am besten eine Carbonstahlpfanne erhitzen (Stufe 8 von 9), etwas Olivenöl hineingeben und den vorgegarten Rosenkohl von allen Seiten kräftig anbraten. Er soll rundherum kräftig Farbe bekommen.
6
Dann kann man den Kohl in eine Schüssel geben, die im Topf übriggebliebene Flüssigkeit darüber schütten, einen Kohl probieren und gegebenenfalls noch leicht nachsalzen. Jetzt ist er fertig zum Servieren.